MedTech-Startup Dymium belegt Platz 1 im Münchener Businessplan Wettbewerb 2022 von BayStartUP

Die Sieger im Finale

Mit einer minimalinvasiven Behandlungsmethode zur rückstandsfreien Entfernung von Nierensteinen gewinnt das MedTech-Startup Dymium im Finale des Münchener Businessplan Wettbewerbs den ersten Platz. Platz zwei und drei gehen an NIMMSTA aus München und Reverion aus Eresing.

Die Siegerteams entscheiden die finale Wettbewerbsphase nach zwei Bewertungsrunden mit über 70 Teilnehmerteams aus ganz Südbayern für sich. Sie erhalten Siegerprämien in Höhe von insgesamt 30.000 Euro. Ihr Fokus liegt auf Lösungen für die Bereiche MedTech, IOT-Logistik und Energieversorgung.

Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP

Viele der Gründerteams kamen aus den Bereichen Life Science und Tech und entwickeln neue Technologien aus Hochschulen heraus. Die Nominierten und Sieger im diesjährigen Wettbewerb zeichnen sich durch einen hohen Reifegrad und technische Qualität aus. Beste Voraussetzungen, um auch in Krisenzeiten erfolgreich durchzustarten.

Partner

Ein großes Dankeschön an unseren langjährigen Partner und Sponsor der Businessplan Wettbewerbe, die LfA Förderbank Bayern.

Das sind die Siegerteams

Dymium ist eine minimalinvasive Behandlungsmethode zur rückstandsfreien Entfernung von Nierensteinen.

Die NIMMSTA HS 50 ist eine Industrial Smart Watch, die eine Effizienzsteigerung von über 50% bei zahlreichen intralogistischen Prozessen erreicht.

Reverion produziert revolutionäre, reversible, CO2-negative Kraftwerke für Biogas.

1. Platz: Dymium aus München
Dymium ist eine minimalinvasive Behandlungsmethode zur rückstandsfreien Entfernung von Nierensteinen. Verursacht durch Restfragmente kommt es bei über 30 % der Patientinnen und Patienten zu einem Wiederauftreten von Beschwerden. Diese hohe Rate kann mithilfe der magnetischen Separationstechnologie drastisch gesenkt werden.

2. Platz: NIMMSTA GmbH aus München
Die NIMMSTA HS 50 ist eine Industrial Smart Watch, die eine Effizienzsteigerung von über 50 % bei zahlreichen intralogistischen Prozessen erreicht. Sie verbindet Smart Watch, Industrie-Scanner und E-Paper-Display in einem Device. Eingaben, Bestätigungen und Korrekturen werden unmittelbar getätigt und alle Daten kommen in Echtzeit im Warehouse Management System an.

3. Platz: Reverion GmbH aus Eresing
Reverion hat eine Technologie zur Stromerzeugung aus Biogas mit revolutionärem Wirkungsgrad, reversiblem Betriebsmodus (Power-to-Gas) und unerreichter Flexibilität entwickelt und patentiert. Mit einem Gründerteam, das in Summe mehr als 25 Jahre Erfahrung im Energiebereich mitbringt, erschließt Reverion neue Optimierungspotenziale im Biogasmarkt und läutet eine neue Ära der hochflexiblen, effizienten und dezentralen Energieversorgung ein.

 

Außerdem im Finale nominiert waren:

  • 2NA FISH aus München ermöglicht die einfache, kosteneffiziente und robuste Analyse der Genaktivität im räumlichen Kontext. Durch die Plattformtechnologie können erstmalig In-Vitro-Diagnostika zur Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen entwickelt werden, welche Genaktivitätsmuster (RNA Expression) im räumlichen Gewebekontext quantifizieren.
  • hyperdrives aus München entwickelt leistungsdichte und hochintegrierte elektrische Antriebssysteme. Schlüssel für die kompakten und effizienten E-Motoren ist die Kühlung – diese erfolgt direkt durch die Wicklung statt am Gehäuse.
  • Qlibri aus München baut und vertreibt ein neuartiges Mikroskop basierend auf einer Technologie aus der Quantenoptik. Forscher und Entwickler aus der Nano- und Quantentechnologie können so extrem kleine Objekte erstmals sichtbar machen.
  • sqior medical aus München entwickelt ein Smartphone-basiertes Assistenzsystem, das Klinikärzten Informationen bereitstellt, klinische Aufgaben vereinfacht und administrative Prozesse automatisiert. So kann bspw. die Kommunikation und Steuerung rund um den perioperativen Prozess automatisiert werden.
  • VESTIGAS aus Eggenfelden ermöglicht durch einen neu entwickelten Zertifizierungs-Algorithmus die digitale Verarbeitung von Lieferdokumenten in der Baustofflogistik, wodurch hohe Einsparungen für alle Prozessbeteiligten (Lieferanten, Spediteure und Bauunternehmen) entstehen.

Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LfA, Sponsoring-Partner des Wettbewerbs, gratuliert den Gewinnern:

Die Gründerteams des diesjährigen Wettbewerbs haben beeindruckende und innovative Geschäftsideen präsentiert. Ich gratuliere den Siegern sehr herzlich! Auf ihre nächsten unternehmerischen Schritte bin ich schon sehr gespannt. Viele Startups aus den vergangenen Wettbewerben sind heute erfolgreiche Unternehmen. Damit der Start gut gelingt, ist eine passende Finanzierung notwendig. Die LfA unterstützt Gründerinnen und Gründer – gerade auch in herausfordernden Zeiten – mit speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Förderkrediten, Risikoübernahmen und Venture Capital.

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