Über kurz oder lang wird das Thema „Sicherheit“ der entscheidende Faktor für den Erfolg im Internet der Dinge sein. Von Hardware über Betriebssystem bis in die Cloud: Avnet und BayStartUP waren mit der Secure IOT Challenge auf der Suche nach sicheren Lösungen für IoT-Geräte – aus allen Branchen.
Um Startups auf die Sicherheit bei IoT-Projekten hinzuweisen und gute Ansätze und Ideen zu fördern, startete Avnet Silica in Kooperation mit BayStartUP die Secure IOT Challenge. Technologische Basis für die Teilnehmenden war die Azure Sphere Technologie, mit der die Konzepte entwickelt werden sollten.
Martin Grossen, Direktor für Embedded Software und Cloud bei Avnet Silica
Im Umfeld des Internet der Dinge wird das Thema IoT-Sicherheit noch nicht optimal umgesetzt. Das liegt daran, dass zum Teil noch ältere Hardware im Einsatz ist. Bei Re-Designs müssen Firmen zuerst lernen, wie man richtig mit IoT-Sicherheit umgeht.
Bewerben konnten sich alle Startups mit dem Ziel, Daten sicher in die Cloud zu senden und zu verarbeiten. Die Vorteile für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Wissenstransfer, Best-Practices, Markt-Feedback und die direkte Zusammenarbeit mit Lieferwerken und Distributoren.
Zwei Teams haben es letztlich geschafft, mit den Partnern der Secure IoT Challenge in die unterstützte Prototypenphase einzutreten. Hier werden sie finanziell und strategisch von Avnet Silica dabei unterstützt, ihre in der Challenge entwickelten Konzepte zu einem funktionierenden Prototypen auszubauen. Ziel ist die Validierung und Vorbereitung der Produkte für eine internationale Kommerzialisierung.
Starke Sieger: Das hat die Jury überzeugt
Die Jury, bestehend aus Experten von Avnet Silica, Microsoft und BayStartUP, beurteilte, ob die Startups die Azure Sphere Technologie sinnvoll implementiert haben. Auch der kommerzielle Aspekt sowie Sicherheit als Alleinstellungsmerkmal waren wesentliche Bewertungskriterien.
Alle Infos zur Secure IOT Challenge
„Nach einer kurzen Verschnaufpause wird nun die Zusammenarbeit mit den beiden Gewinnern individuell definiert“, erklärt Martin Grossen. „Natürlich gibt es wie versprochen einen Obolus für die Prototypenphase, was aber gerade wichtiger ist: Eine gute Zusammenarbeit für die Hardwarebeschaffung.“
Smart Access Solutions aus München kombiniert modernste Technologien aus den Bereichen Serverless Computing, Sensorik und Künstlicher Intelligenz, um einfache und sichere Zugriffs- und Monitoringlösungen zu entwickeln. Auf Basis ihres Secure Cloud Core setzen sie massentaugliche Lösungen zur Steuerung und Überwachung aller Arten von Türen oder Schlösser um.
Im Fokus von Datavi aus Coburg steht die Demokratisierung von Digitalisierungslösungen für den produzierenden Mittelstand. Das All Productions Control setzt auf die Verwendung neuester IIoT-Technologie und verzichtet somit komplett auf Cloud- oder On-Premise-Strukturen. Dies sorgt nicht nur für eine schnellere Integrationen, bessere Usability und preiswertere Lösungen, sondern macht Digitalisierungsmöglichkeiten nun auch skalierbar, leicht verständlich und flexibel einsetzbar.