Münchener Businessplan Wettbewerb 2022: Die Gewinner aus Phase 2

5 Top-Startups ausgezeichnet

Von innovativer Medizintechnik bis zur emissionsfreien Schifffahrt: BayStartUP zeichnet Startups aus Südbayern aus.

1. Platz: Dymium aus München

Dymium ist eine neue Methode zur rückstandsfreien minimalinvasiven Entfernung von Nierensteinen. Allein in Deutschland müssen sich jährlich 400.000 Patienten aufgrund von Nierensteinen endoskopisch behandeln lassen. 50% von ihnen benötigen eine Folgeoperation, da Rückstände in der Niere zu neuen Steinen wachsen. Die Dymium-Technologie magnetisiert dagegen Fragmente von zuvor zerbrochenen Nierensteinen mithilfe einer biokompatiblen Substanz, wodurch Chirurgen sie rückstandsfrei magnetisch extrahieren können. Das senkt die Dauer der OP und vermeidet weitere Operationen.

 2. Platz: NIMMSTA GmbH aus München

Die "NIMMSTA HS 50" ist eine Industrial Smart Watch für intralogistische Prozesse, die eine Effizienzsteigerung von über 40% ermöglicht. Die HS 50 verbindet drei Geräte in einem: eine Smart Watch, einen Industrie-Scanner und ein E-Paper-Display mit Touchfunktion. Dort werden die  intralogistischen Prozesse dargestellt. Anwender können so jeden Arbeitsauftrag interaktiv bearbeiten und Eingaben, Bestätigungen und Korrekturen unmittelbar tätigen. Alle Daten kommen in Echtzeit im Warehouse-Management-System an.

3. Platz: VESTIGAS GmbH aus Eggenfelden

VESTIGAS ermöglicht durch einen neu entwickelten Zertifizierungs-Algorithmus die digitale Verarbeitung von Lieferdokumenten in der Baustofflogistik. Dadurch sind hohe Einsparungen für alle Prozessbeteiligten wie Lieferanten, Spediteure und Bauunternehmen realisierbar. So will VESTIGAS zum neuen, digitalen Standard für Lieferdokumente in der Bauindustrie werden.

4. Platz: 2NA FISH aus München

2NA FISH entwickelt eine Plattformtechnologie für therapieentscheidende In-Vitro-Diagnostika für Krebs. Die Technologie basiert auf der räumlichen Analyse von Genaktivität – einfach und kosteneffizient. Damit können zum ersten Mal In-Vitro-Diagnostika für die Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen entwickelt werden, die die Genaktivitätsmuster im räumlichen Gewebekontext quantifizieren.

5. Platz: CargoKite GmbH aus München

CargoKite ermöglicht flexible maritime Logistik durch 100% emissionsfreie Mikrofrachtschiffe. Dafür entwickelt das Startup ein innovatives, zum Patent angemeldetes, autonomes Mikro-Frachtschiff. Es wird ausschließlich durch Windenergie angetrieben und ist damit eine emissionsfreie Alternative zu konventionellen Frachtern. Der neu konzipierte Schiffsrumpf ermöglicht es, ein Kitesystem in 300 Metern Höhe als alleinigen Antrieb zu nutzen, wodurch bis zu 50% der Betriebskosten eingespart werden können.

 

Foto: BayStartUP / Andreas Gebert

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